Die Auswahl an Objektiven mit den unterschiedlichsten Brennweiten und Blendenöffnungen ist schier gewaltig. Alleine auf der Nikon-Seite zähle ich aktuell unglaubliche 89 verschiedene Objektive für Crop- und Vollformatkameras mit F-Bajonett!
Da ist es nicht immer einfach, den ganzen Dschungel an Objektiven zu überblicken.
In meinem Blogartikel Der Crop Faktor – eine Erklärung bin ich bereits auf Auswirkungen unterschiedlicher Sensorformate auf das spätere Bildresultat eingegangen.
So sind beispielsweise die Blickwinkel eines 18mm DX-Objektiv an einer DX-Kamera und die Blickwinkel eines 18mm FX-Objektiv an einer FX-Kamera nicht identisch.
Wie soll man da wissen, wie der Bildausschnitt letztendlich sein wird?
Der Nikon Lens Simulator
Um den Einfluss des Sensors auf die unterschiedlichen Objektive darzustellen, bietet Nikon eine interaktive und äußerst einfach zu bedienende Webanwendung für die Objektive der hauseigenen Nikkor-Reihe.
Hinter dem folgenden > Link befindet sich der Nikkor Lens Simulator.
Die Simulation nach Aufruf der Website – © Nikon
Nachdem man die Website geöffnet hat, zeigt sich der Nikkor Lens Simulator in der Startkonfiguration. Man hat nun die Möglichkeit, über den Button “Select Lens” das Objektiv auszuwählen.
Dabei unterscheidet Nikon ganz klar Objektive für das Vollformat (FX) von den Objektiven für Crop-Kameras (DX). Es ist darüber hinaus möglich, die Auswahl auf Zoomobjektive oder Festbrennweiten einzuschränken.
Auswahl des Objetivs – © Nikon
Anschließend fügt man über “Select Body” den gewünschten Kamerabody hinzu. Hier kann ebenfalls zwischen verschiedenen Typen gewählt werden. Es stehen FX (full frame), DX (APS-C) und CX (mirrorless) zur Auswahl.
Auswahl des Bodys – © Nikon
Der Blickwinkel passt sich sofort an die ausgewählte Konfiguration an. Durch Betätigen des Schiebereglers verändert sich die Brennweite des Objektivs. Dementsprechend nah ist man am Leuchtturm.
Nikkor Lens Simulator in Aktion – © Nikon
Fazit
Der Nikon Lens Simulator ist eine klasse Möglichkeit, um verschiedene Objektive an verschiedenen Kameras auszuprobieren. Vorallem der Vergleich von FX-Objektiven mit DX-Objektiven gibt für den Anfänger unerwartete Ergebnisse.
Ich schaue immer mal wieder gerne vorbei, um mit den unterschiedlichen Brennweiten zu spielen.